Citalopram ist ein Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Antidepressiva, die als selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bekannt sind. Citalopram wirkt stimmungsstabilisierend, indem es die Serotoninkonzentration im synaptischen Spalt erhöht – das unterstützt das emotionale Gleichgewicht und lindert Angstsymptome.
Citalopram bei Depressionen und Angstzuständen.
Citalopram wirkt auf das zentrale Nervensystem, indem es die Wiederaufnahme von Serotonin in die Nervenzellen hemmt. Dadurch bleibt mehr Serotonin im Gehirn verfügbar, was zur Linderung von Depressionssymptomen und zur Reduzierung von Angstzuständen beitragen kann. Das Medikament hilft, das chemische Ungleichgewicht zu korrigieren, das häufig mit Stimmungserkrankungen verbunden ist, und unterstützt so die Stabilisierung der Stimmung und das emotionale Wohlbefinden.
Citalopram enthält den gleichnamigen Wirkstoff – Citalopram. Es wird typischerweise zur Behandlung von Major Depression, generalisierten Angststörungen, Panikstörungen und Zwangsstörungen verschrieben. Als SSRI wird Citalopram häufig wegen seines vergleichsweise günstigen Nebenwirkungsprofils und seiner klinischen Wirksamkeit bevorzugt. Es gehört zu den am häufigsten eingesetzten Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen durch Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn.
Citalopram ist in verschiedenen Dosierungen erhältlich, darunter 10 mg, 20 mg und 40 mg. Die Dosierung richtet sich nach den individuellen medizinischen Bedürfnissen und zeigt in der Regel nach 1 bis 4 Wochen eine spürbare therapeutische Wirkung. Patienten sollten das Medikament jedoch regelmäßig wie verordnet einnehmen, da eine konsequente Anwendung entscheidend für optimale Ergebnisse und eine langfristige Stabilisierung der Stimmung ist.
Die Dosierung von Citalopram sollte individuell angepasst werden – abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, der Krankengeschichte des Patienten und dem Ansprechen auf die Behandlung. In der Regel wird Citalopram in folgenden Dosierungsstärken verschrieben:
Citalopram 10 mgEine tägliche Dosis von 10 mg wird häufig als Einstieg empfohlen, insbesondere bei älteren Patienten oder Personen mit erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Medikamenten. Diese Dosis kann auch für leichtere Formen von Depression oder Angststörungen geeignet sein oder als Erhaltungsdosis nach Stabilisierung der Symptome dienen.
Citalopram 20 mgCitalopram 20 mg ist die Standardtherapiedosis zur Behandlung von Major Depression, generalisierten Angststörungen und verwandten Stimmungserkrankungen. Sie bietet eine ausgewogene Wirkung bei gleichzeitig günstiger Verträglichkeit für die meisten Patienten. Wenn die Dosis gut vertragen wird, wird sie unter ärztlicher Aufsicht langfristig beibehalten.
Citalopram 40 mg und höherZeigt sich innerhalb mehrerer Wochen keine deutliche Besserung, kann die Dosis schrittweise auf maximal 40 mg pro Tag bei Erwachsenen erhöht werden. Höhere Dosen, wie z. B. 60 mg, werden nur in Ausnahmefällen eingesetzt, da sie das Risiko für Nebenwirkungen – insbesondere kardiale Risiken wie QT-Zeit-Verlängerung – erhöhen können. Eine solche Dosiserhöhung erfolgt nur nach gründlicher medizinischer Untersuchung.
In seltenen und schweren Fällen kann Citalopram zu ernsthaften Nebenwirkungen führen, wie z. B. Krampfanfällen, Herzrhythmusstörungen oder dem Serotonin-Syndrom – insbesondere in Kombination mit anderen serotonergen Medikamenten. Wenn Symptome wie Ohnmacht, Verwirrtheit oder unregelmäßiger Herzschlag auftreten, sollte die Einnahme sofort abgebrochen und ein Arzt konsultiert werden.
Wie die meisten Antidepressiva kann Citalopram auch leichte bis mäßige Nebenwirkungen verursachen, insbesondere in der Anfangsphase der Behandlung (Citalopram Anfangsphase). Diese klingen in der Regel ab, sobald sich der Körper an das Medikament gewöhnt hat.
Häufige Nebenwirkungen:
- Übelkeit (Citalopram Nebenwirkungen)
- Zittern
- Mundtrockenheit
- Müdigkeit (Citalopram Müdigkeit)
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Angst (Citalopram Angst)
- Appetitveränderungen (Citalopram Gewichtszunahme)
- Vermindertes sexuelles Verlangen / sexuelle Funktionsstörungen
- Schwitzen
- Gähnen
- QT-Verlängerung
- Sehstörungen
- Schwindel
- Krampfanfälle
- Hyponatriämie (niedriger Natriumspiegel)
- Suizidgedanken
Hinweis: Eine ärztliche Untersuchung wird empfohlen, bevor ein neues Medikament begonnen oder die Dosierung geändert wird – insbesondere, wenn Nebenwirkungen von Citalopram auftreten.
Häufig (1 von 10)
- Übelkeit
- Mundtrockenheit
- Müdigkeit
- Benommenheit
- Schlaflosigkeit
- Appetitveränderungen / Gewichtszunahme
- Tremor (Zittern)
- Verminderte Libido
- Schwitzen
- Schwindel
- Angst
- Gähnen
- Serotonin-Syndrom
- Sehstörungen
- Krampfanfälle
- QT-Verlängerung (Herzrhythmusstörung)
- Schwere allergische Reaktion
- Hyponatriämie (niedriger Natriumspiegel)
Citalopram kann mit mehreren Medikamenten interagieren und das Risiko von Nebenwirkungen wie Serotonin-Syndrom, Blutungen oder Schläfrigkeit erhöhen.
Vermeiden Sie die Kombination von Citalopram mit:
MAO-Hemmern, trizyklischen Antidepressiva oder anderen SSRIs
Johanniskraut, Tramadol, Tryptophan, Linezolid, Sumatriptan
NSAR (z. B. Ibuprofen), Aspirin, Antikoagulanzien – erhöhtes Blutungsrisiko
Makrolid-Antibiotika (z. B. Clarithromycin, Erythromycin)
Antimykotika, HIV-Medikamente und Calciumkanalblocker
Alkohol (Citalopram und Alkohol) – kann Sedierung verstärken und die antidepressive Wirkung mindern
Citalopram wird nicht für Kinder oder Jugendliche unter 18 Jahren empfohlen, da Sicherheit und Wirksamkeit nicht ausreichend belegt sind. Vorsicht ist auch geboten bei älteren Patienten mit schwerer Herz-Kreislauf-Erkrankung, bei Personen mit Epilepsie, bipolarer Störung, niedrigem Natriumspiegel oder nach kürzlicher Anwendung von MAO-Hemmern.
Die Anwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit wird nur empfohlen, wenn unbedingt erforderlich. Bei Leberfunktionsstörungen oder einer Vorgeschichte von Serotonin-Syndrom sollte Citalopram ebenfalls nicht eingenommen werden.
Wirkstoff:Jede Tablette enthält Citalopram (als Citalopramhydrobromid), einen selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen eingesetzt wird.
Weitere Inhaltsstoffe:Die Formulierung enthält Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Copovidon, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat und pharmazeutische Überzugsstoffe, die Stabilität, Aufnahme und eine leichte Einnahme gewährleisten.
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Was sind die Langzeitwirkungen von Citalopram bei der Behandlung von Depressionen?
Die langfristige Einnahme von Citalopram stabilisiert den Serotoninspiegel im Gehirn, was die Stimmung, emotionale Regulation und Schlafqualität verbessert. Patienten berichten oft von weniger depressiven Episoden und besserem Umgang mit Stress. Eine regelmäßige ärztliche Überwachung ist wichtig, um die Dosis anzupassen und Nebenwirkungen zu kontrollieren.
Wie schnell wirkt Citalopram?
Citalopram wirkt nicht sofort. Erste Wirkungen zeigen sich meist nach 1–2 Wochen, die volle Wirkung tritt nach etwa 3–4 Wochen ein. Anfangs können Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Müdigkeit auftreten, die mit der Zeit nachlassen. Die Behandlung sollte nicht vorzeitig abgebrochen werden, da der Körper Zeit braucht, um auf das Medikament zu reagieren.
Darf ich Alkohol trinken, während ich Citalopram einnehme?
Nein, Alkohol sollte während der Einnahme von Citalopram vermieden werden. Er kann Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Übelkeit verstärken, die Wirkung des Medikaments beeinträchtigen und Depressionen oder Angst verschlimmern. Besonders in der Anfangsphase stört Alkohol die Wirkung von Antidepressiva. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie Alkohol trinken.
Welche Nebenwirkungen hat Citalopram?
Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Übelkeit, Schlafprobleme, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen. Manche Anwender berichten über Stimmungsschwankungen, Suizidgedanken oder sexuelle Funktionsstörungen. Schwerwiegende Effekte wie das Serotoninsyndrom sind selten. In der Regel sind die Nebenwirkungen mild und nehmen bei langfristiger Einnahme ab.
Wie lange dauern Entzugserscheinungen bei Citalopram?
Beim plötzlichen Absetzen können Entzugserscheinungen wie Schwindel, Übelkeit, Reizbarkeit oder grippeähnliche Symptome etwa 1–2 Wochen anhalten. Ein langsames Ausschleichen unter ärztlicher Aufsicht hilft, diese Symptome zu vermeiden oder abzumildern. Das Medikament sollte niemals abrupt abgesetzt werden.
Wie wirkt Citalopram im Gehirn?
Citalopram erhöht den Serotoninspiegel im Gehirn, indem es die Wiederaufnahme von Serotonin in Nervenzellen hemmt. Dadurch bleibt mehr Serotonin im synaptischen Spalt verfügbar, was die Kommunikation zwischen den Nervenzellen verbessert. Diese Wirkung unterstützt emotionale Stabilität, besseren Schlaf und Motivation. Deshalb ist Citalopram wirksam bei Depressionen, Angststörungen und Panikattacken.