Weit verbreiteter ACE-Hemmer zur Behandlung von Bluthochdruck.
Entlastet das Herz und schützt die Nieren (z.B. bei Diabetes).
Erweitert die Blutgefäße und senkt so den Blutdruck.
Ist kein Betablocker und wirkt nicht direkt auf den Herzschlag.
Ramipril ist eines der am häufigsten verschriebenen Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) und Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Als sogenannter ACE-Hemmer blockiert es das Angiotensin-Converting-Enzym und verhindert so die Bildung des Hormons Angiotensin II, das die Blutgefäße verengt. Durch die Hemmung wird eine Entspannung und Erweiterung der Blutgefäße erreicht, was den Blutdruck senkt und das Herz entlastet. Ramipril wird auch zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen bei Risikopatienten sowie zum Schutz der Nierenfunktion bei Diabetikern eingesetzt.
Die Dosierung von Ramipril wird von Ihrem Arzt individuell festgelegt und langsam gesteigert ("einschleichende Dosierung").
Standard-Dosierung: Die Behandlung von Bluthochdruck beginnt oft mit einer Dosis von 2,5 mg einmal täglich. Je nach Blutdruckreaktion wird die Dosis schrittweise erhöht, oft auf eine Erhaltungsdosis von 5 mg oder 10 mg täglich.
Einnahmezeitpunkt: Die Tablette wird in der Regel einmal täglich, morgens, mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Wichtiger Anwendungshinweis: Ramipril muss regelmäßig eingenommen werden, um eine konstante Blutdrucksenkung zu gewährleisten. Ein plötzliches Absetzen sollte ohne ärztliche Rücksprache nicht erfolgen.
Die charakteristischste Nebenwirkung von Ramipril und anderen ACE-Hemmern ist ein trockener Reizhusten.
Trockener Reizhusten, Bronchitis.
Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Müdigkeit.
Zu starker Blutdruckabfall, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen.
Magen-Darm-Beschwerden.
Erektionsstörungen.
Wirkstoff: Jede Tablette enthält 2,5 mg, 5 mg oder 10 mg Ramipril.
Sonstige Bestandteile: Hypromellose, vorverkleisterte Stärke (Mais), mikrokristalline Cellulose, Natriumstearylfumarat, Eisen(III)-oxid (E 172, nur bei 5mg Stärke).
Bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Ramipril, andere ACE-Hemmer oder einen der sonstigen Bestandteile darf das Medikament nicht eingenommen werden.
Wenn Ramipril nicht vertragen wird, insbesondere wegen des Hustens, gibt es gut wirksame Alternativen.
Sartane (AT1-Antagonisten): Wirkstoffe wie Candesartan oder Valsartan sind die häufigste Alternative. Sie wirken auf einem ähnlichen Weg wie ACE-Hemmer, verursachen aber in der Regel keinen Reizhusten.
Betablocker: Medikamente wie Bisoprolol wirken anders, indem sie den Herzschlag verlangsamen. Sie werden oft mit ACE-Hemmern kombiniert.
Calciumantagonisten (z.B. Amlodipin): Erweitern die Blutgefäße über einen anderen Mechanismus und sind ebenfalls eine häufige Kombinations- oder Alternative-Therapie.
Ramipril ist ein ACE-Hemmer, ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz. Es schützt das Herz und die Nieren, indem es die Blutgefäße erweitert und den Blutdruck senkt.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind ein trockener Reizhusten, Schwindel und Müdigkeit, besonders zu Beginn der Behandlung.
Die blutdrucksenkende Wirkung beginnt innerhalb von 1-2 Stunden nach der Einnahme. Der maximale Effekt wird jedoch oft erst nach 3 bis 6 Wochen regelmäßiger Einnahme erreicht.
Nein, Ramipril ist ein ACE-Hemmer. Im Gegensatz zu Betablockern wie Bisoprolol senkt es den Puls in der Regel nicht oder nur geringfügig.
Die Einnahme erfolgt üblicherweise einmal täglich, vorzugsweise morgens, um den Blutdruck über den Tag zu kontrollieren.
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. Sie enthält wichtige Informationen zu Gegenanzeigen, Wechselwirkungen und der korrekten Anwendung.
